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Der Austragungsort

- Sissach -

Der Austragungsort

- Sissach -

Sissach - ein Kurzportrait

Vom Sisgau - Sissaho zu Sissach
Sissach ist eine politische Gemeinde und zugleich Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Basel-Landschaft. Im Jahr 1226 wurde Sissach als Sissaho erstmals urkundlich erwähnt. Erste Spuren von Wohnstätten auf dem Burgenrain konnten in die Jungsteinzeit (etwa 3500-3000 v. Chr.) datiert werden. Für die Bronzezeit (etwa 1200 v. Chr.) sind nördlich der Sissacherflue Siedlungsreste von aneinander gebauten Blockhäuser zutage getreten. Weitere Funde zur Besiedlung des Burgenrains datieren auf die frühe Eisenzeit , die sogenannte Hallstattzeit (etwa 800-600 v. Chr.) zurück. Überreste einer Töpferei aus der späten Eisenzeit, die Spätlatènezeit (Jahrzehnte um Christi Geburt), wurden im vorderen Brüel (heutiger Standort Georg Fischer JRG AG) gefunden. In der Bützenen (heutige Primarschule) konnten Überreste eines römischen Gutshofes festgestellt werden.

Der Sisgau wurde 835 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1041 übertrug der nachmalige Kaiser Heinrich III. (HRR) den Sisgau dem Bischof von Basel. Die Herren von Eptingen – als Lehensnehmer des Bischofs von Basel – bauten die Burg Bischofstein (unmittelbar neben der Burg Itkon), die durch das Basler Erdbeben im Jahr 1356 zerstört wurde. Die Stadt Basel kauften in den Jahren 1461 (Landgrafschaft Sisgau) und 1465 die Rechte und das Dorf Sissach.
Seit 1589 ist in Sissach eine Dorfschule (Deputantenschule) dokumentiert, der Peter Zweibrucker als erster Lehrer vorstand. Durch den Bau der Eisenbahnlinie 1855 erlebte Sissach einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Kultur
Zur Sissacher Kultur zählt vor allem die Sissecher Fasnecht. Die Anfänge einer eigentlichen Organisation gehen auf das Jahr 1928 zurück, als am damaligen Morgenstreich die heute noch aktive Nuggi-Clique erstmals im Rahmen eines regelrechten “Basler Morgenstreichs en miniature” trommelnd und pfeifend durch die Strassen von Sissach zog. 1946 wurde die Fasnachtsgesellschaft Sissach gegründet. Seitdem ist die Fasnachtsgemeinschaft stetig gewachsen, so dass sogar am Umzug gerne Teilnehmende abgewiesen werden müssen, damit dieser nicht zu langatmig wird. Die Sissecher Fasnecht hat einige Verbindungen zur Basler Fasnacht. Die Fasnacht beginnt mit dem grossen Umzug bereits am Sonntag um 14 Uhr. Am selben Abend um 19.30 Uhr findet der Lampion-, Fackel- und Chienbäseumzug statt, wo nicht nur das Feuer, sondern die Farbenpracht im Fokus steht. Montagmorgen um 4 Uhr findet wie in Basel der Morgenstreich statt. Anders als in Basel gestaltet sich dieser aber mehr als ein «gässlä» als ein Umzug. Ebenfalls wie in Basel werden am Montagabend die Restaurants und Beizen mit Schnitzelbänken unterhalten. Am Dienstag folgen der Kinderball- und -umzug am Nachmittag und das Guggenkonzert am Abend. Der Abschluss der Sissecher Fasnecht bildet die «Chluri»-Verbrennung am Donnerstagabend um 19.30 Uhr. Dies ist eine reine Sissacher Tradition, um das närrische Treiben um einen Tag zu verlängern.
Eine örtliche Ländlerkapelle ist die Sissecher Holzmusig. Weitere Infos sind unter www.sissach.ch einsehbar.

Einwohnerzahlen per 30.09.2022
6'944 Einwohnerinnen und Einwohner | 5'666 Schweizerinnen und Schweizer | 1'278 andere Nationalität
Konfession: 2'750 evang.-ref. | 1'194 röm.-kath. | 20 christ.-kath. | 2'980 andere Religion u. konfessionslos

Geografie und Lage
Höchster Punkt: Böckterflue mit 745 m ü. M. | Aussichtspunkt: Sissacherflue mit 700 m ü. M.
Die Gemeindeverwaltung liegt auf 372 m ü. M. | Der tiefste Punkt ist auf 356 m ü. M.
Koordinaten: 47° 28′ 0″ N, 7° 49′ 0.01″ E


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